B2run Berlin – 05.09.2012 (Teil 1 – Ergebnisse)

B2run Berlin – 05.09.2012 – Kein schöner Lauf, aber doch besonders 🙂

Am 05.09.2012 fand in Berlin wieder das Finale der Deutschen Firmenlaufmeisterschaft 2012 (B2run) statt. Die Strecke führt -normalerweise- über eine Länge von 6,2 Km rund um das Olympiastadion mit diversen Wenden und Spitzkehren, um dann letztendlich durch die Katakomben direkt ins Olympiastadion und dann noch ca. 300m auf der „Olympischen Bahn“ ins Ziel zu laufen. Aufgrund einer anstehenden pyrotechnischen Veranstaltung wurde die Strecke in diesem Jahr kurzfristig auf angeblich offiziell ausgemessene 5,78 Km gekürzt.
Wie schon in der Überschrift erwähnt, ist es meiner Meinung nach kein schöner Lauf – eine kurze Distanz, optisch nichts besonderes, viele Richtungsänderungen… Trotzdem ist der B2run für mich irgendwie besonders:
Als ich von zweieinhalb Jahren (2010) nach mehr oder weniger 20 Jahren Laufpause wieder anfing, zu Laufen, wollte ich partout nichts mehr mit Wettkämpfen zu tun haben. Der B2run hat mich dann aber doch „bekehrt“, denn die Aussicht auf einen Einlauf ins Olympiastadion war einfach zu verlockend. Ich war super aufgeregt vor dem allerersten Wettkampf nach meinem „Comeback“ 🙂 Somit war der komplette Lauf für mich ein Highlight!
Beim B2run 2011 war ich dann doch schon wieder ein wenig Wettkampf erfahrener, so dass ich mich dem bei der LG Pegasos gelernten „Genießen der Atmosphäre“ hingeben konnte. Ich stand im ersten Startblock der „Normalos“ (also direkt hinter dem Durchstarter-Block) ganz vorne (naja, zweite Reihe) und neben mir standen scheinbar ebenfalls zwei Genußläufer. Die beiden hatten schon ordentlich „getankt“, so dass man die Fahne einfach nicht übersehen bzw. -riechen konnte!!! Sie sind dann in Usain-Bolt-Manier losgesprintet und genauso wie Bolt waren sie nach 200m „fertig“ – meine besondere Erinnerung an 2011!
Auch 2012 war wieder „besonders“. Schon im vorhinein wurde Joey Kelly -der (ehemals singende) Extremsportler- als „special guest“ der B2run-Serie angekündigt. OK, das kennt man ja von anderen Events: Kurz auf die Bühne zum Interview und dann nicht mehr gesehen… Doch bei Joey Kelly war es diesmal anders: Ich stand mit Uwe Kernn dort, wo ich schon 2011 stand (die beiden Genussläufer von 2011 konnte ich aber nirgendwo entdecken/riechen), vor uns nur ein paar Post-Läufer und davor die Elite. Und auf einmal begrüßte Joey Kelly alle Postler ganz herzlich und betrieb lange Smalltalk mit den Gleichgesinnten – fand ich irgendwie nett! Der Lauf selbst war aufgrund der schon erwähnten Streckenkürzung überraschend schnell zuende, aber eigentlich geht es (mir) ja sowieso hauptsächlich um den Einlauf ins Stadion und das immer wieder schmeckende alkoholfreie Weizen in netter Gesellschaft.
Wir wollten gerade gehen, als ich wieder den Joey sah – diesmal beim Fernsehinterview. Meine Frau Anja meinte noch: „Komm, ich mache gleich ein Foto von Euch, Du findest den doch ganz gut“. Seitdem ich sein Buch gelesen habe „Hysterie des Körpers“, finde ich ihn sogar „recht cool“ – und mal ehrlich, es gibt zwar keiner zu, aber irgendjemand muß ja die vielen Kelly-Family-CDs gekauft haben…

Als er mit dem Interview fertig war, erfüllte er diverse Fotowünsche, bis ich an der Reihe war. Das Foto war schnell geschossen und auf einmal war ich mit ihm „am Quatschen“. Als ich irgendwann meinte, ich wolle ihm nicht seine kostbare Zeit stehlen, meinte er, „kein Problem ich habe Zeit“, also plauschten wir noch ein wenig über den Lauf usw. – total nett der Typ!

Das also war mein Highlight 2012!


Auch wenn wir ausnahmsweise mal nicht als Starter der LG Pegasos in Erscheinung traten, sondern (nur „inkognito“) als Mitglieder unterschiedlichster Firmenteams, waren beim B2run 2012 einige von uns aktiv:

– Uwe Kernn: 21:51 min.
– Marco Ast: 22:57 min.
– Marion Schwarz: 24:49 min.
– Cordula Kernn: 25:01 min.
– Anja Ast: 32:09 min.
– Manuela Lieneweit: 33:15 min.
– Angel Mizovski: 37:15 min.
– Beatrix Gosdschan: 37:15 min.
– Andreas Gosdschan: 37:15 min.

Sollte ich jemanden vergessen haben, bitte eine kurze Nachricht an mich!
Bis zum nächsten Event!
Marco Ast



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