Wien Marathon 2014 – 13.04.2014

LG Pegasos in Wien

Insgesamt 13 Personen –Frank Schwarz, sowie Alex und Julia als Nichtläufer- nahmen Kurs auf Wien.
Anke, Cordula und ich setzten uns am Mittwoch ins Auto und fuhren über Prag Richtung Östereich.

Am Donnerstag erreichten wir unser Ziel, den Wohnmobilplatz in Wien Liesing im Süden der Stadt. Anke wurde im Hotel nahe des Ziels abgeladen.
Marion und Frank folgten am Freitag mit dem Flieger von Tegel nach Wien.
Die anderen Läufer und Nichtläufer erreichten mit dem Flieger am Samstag Vormittag Wien und das Hotel in der Innnenstadt.

OLYMPUS DIGITAL CAMERAUm nicht allzu viel gehen zu müssen, haben wir unsere Fahrräder dabei. Gleich am 1. Tag der Messe -am Freitag- haben uns auf den Weg zur Startnummernabholung in der Messehalle D gemacht. Dort angekommen glich die Messehalle der Ankunftshalle eines Flughafens vor der Passkontrolle. Wir wurde nur gruppenweise in die eigentliche Messe eingelassen. Es dauerte ca. 45 Minuten bis wir unsere Startnummer in den Händen hatten. Vielleicht wäre das Abholen am Abend zügiger erledigt gewesen.
Abends ging es dann zu Fünft mit U-Bahn und Bus nach Neustift bei Wien (Wien hat etwa die Größe von Berlin-Reinickendorf) zu einer Heurigenshow, die schon vorab in Berlin gebucht worden ist. Es war nichts Spektakuläres, aber bei einem Rot/Weißwein und gutem Essen ließen sich auch die manchmal etwas schrägen Tönen überstehen.

OLYMPUS DIGITAL CAMERADer Samstag stand bei uns im Zeichen von Sightseeing. Am Vormittag schlenderte wir über den Naschmarkt. Auf dem Naschmarkt werden vorwiegend Obst, Gemüse, Backwaren, Fisch und Fleisch gehandelt. Bekannt ist der Markt auch für das Angebot an internationalen Waren aus den Ländern des früheren Jugoslawien, Griechenland, der Türkei und zunehmend auch Ostasien, speziell Japan und China. Teils haben sich Gruppen von Geschäften mit ähnlichen Waren herausgebildet. So gibt es am stadtzentrumsseitigen Ende, nahe der Secession, mehrere Fischläden und im ersten Drittel des Marktes einige asiatische Geschäfte. Seit einigen Jahren bietet der Markt auch eine große Auswahl an Gastronomiebetrieben. Aus Vorsicht und Rücksicht auf unseren Magen verzichteten wir auf die vielen angebotenen Kostproben.
Um die Füße nicht übermäßig zu belasten wurde anschließend mit einem offenen Bus eine Stadtrundfahrt gebucht.

IMG-20140413-WA0002Sonntag, der Wecker läutet um 5h30. Es hat kühle 5°C und strahlenden Sonnenschein, kaum Wind. Eine Stunde später machen wir uns mit U-Bahn auf den Weg zum Start vor der Wiener UNO-City. Dort treffen wir auch auf die übrigen Pegasosläufer. Die Besonderheit vom Wienmarathon ist, dass sich der Marathonläufer bei 20,5 km entscheiden kann, ob an diesem Tag doch die Halbdistanz die bessere Entscheidung ist. Nachdem Marion aufgrund von langer Krankheit schon vorab auf den Halben gewechselt ist, haben Marco und Frauke schon Wetten über die Verkürzung ihres Wettkampfes angenommen und Anke begutachtete regelmäßig ihren Rücken.

Um 1 Minute vor 9 Uhr gingen eine handvoll Eliteläufer auf Strecke ehe um 9 Uhr der Rest losgelassen wird.
DSC_0034Gestartet wird auf beiden Seiten einer breiten Straße, wobei die eine Seite etwa 150 m hinten startet, um am Praterstern den Innenkreis zu laufen.
Nach dem Praterstern, einer großen Verkehrsdrehscheibe, sind alle auf der Prater Hauptallee vereint. Links das Riesenrad und der sogenannte Wurschtelprater (Wurschtel = Kasperl), der Vergnügungspark, Madame Tussaud’s Wachsfigurenkabinett, Fahrgeschäften und beliebte Ausflugslokale beherrbergt. Die Prater Hauptallee ist 4,4km lang, die ersten 2km davon stehen zu Beginn am Programm.
Bei km6 sind wir auf der Straße entlang des Donaukanals und laufen stadteinwärts. Zusätzlich zu den Versorgungsstellen gibt es Wasserstationen. Ein Rohr mit meheren Hähnen, wo sich jeder selbst bedienen kann.
IMG-20140413-WA0004Wir passieren km9 überqueren den Donaukanal und sind im ersten Bezirk. Nun geht es den Ring rauf. Der Ring umfasst den ersten Bezirk. Hier stehen Ministerien, die berühmten Ringstraßenpalais und viele Nobelhotels. Am höchsten Punkt ist der Heldenplatz, unser heutiges Ziel, aber das wird noch dauern. Am Stadtpark vorbei –darin das berühmte goldene Strauss-Denkmal– erreichen wir kurz nach km11 die Staatsoper.
Links abgebogen in die Wienzeile vorbei wieder am Naschmarkt raus zum Schloss Schönbrunn. Achtung auf die Straßenbahnschienen, hier kreuzen sich mehrere Linien und man läuft stetig zwischen den Gleisen herum.
Von Schloss Schönbrunn geht es dann zurück durch Wiener Geschäftstraßen zurück Richtung Innenstadt und Halbmarathonziel.
Das Ziel habe ich rechts liegengelassen um am Parlament, dem Burgtheater und dem Rathaus auf die nächste Runde dem Marathonziel entgegen zu laufen. Entlang des Donaukanals geht es nun wieder Richtung Prater.
Die vielen Brücken über den Donaukanal bedeuten auch immer ein paar Höhenmeter, am Ende kommt was zusammen. Ab km 27 geht es auf die 4 km lange Hauptallee, die in voller Länge hin und zurück, nur unterbrochen durch eine kleine Schleife zum Ernst-Happel-Stadion, gelaufen wird ( insgesamt 10 km geradeaus).
Wieder entlang des Donaukanals ging es nun die letzten 6 km am Stadtpark und Oper vorbei Richtung Hofburg.
OLYMPUS DIGITAL CAMERADas Ende hatte dieser schöne Marthon mit einem leichten Anstieg bei km 41 noch eine kleine Gemeinheit bereit. Nach 3:23:47 Std. erreichte ich das Ziel auf dem Heldenplatz.
Da es zwischenzeitlich etwas geregnet hat, habe mich schnell Richtung Kleiderwagen verzogen.
Da Anke ein Hotel in Zielnähe gewählt hatte, haben Cordula und ich uns dort zum Duschen einquartiert. Nach dem Ziel war es eine Wohltat, ausgiebig heiss zu Duschen, ohne auf die Wasserrechnung zu achten oder die Dusche reinigen zu müssen.
Anschließend ging es zum vorab vereinbarten Treffpunkt am Naturkundemuseum. Lange brauchten wir nicht zu warten, da Ankes Rücken allen schlechten Vorhersagen zum Trotz nicht schlapp gemacht hat und Anke mit Bestzeit ins Ziel gebracht hat.
Da auch Frauke entgegen der Wetten sich für die volle Distanz entschieden hatte, haben drei Läufer das Marathonziel erreicht.
Alle anderen waren mehr oder weniger mit den erreichten Halbmarathonzeiten zufrieden.
IMG-20140413-WA0009Den Abend ließen wir bei Bier, Wein und einem kräftigen Essen im Brauhaus “Zum schwarzen Adler” ausklingen.

Der Wetterbericht ließ für den folgenden Montag nichts gutes ankündigen – Regen und Wind bis 10 bf.
Am Morgen erwartete uns aber ein freundliches Wetter, so machten wir uns mit Anke mit dem Fahrrad (nur nicht viel laufen) auf den Weg Richtung Prater und Donau auf.
Um die vielen abgelaufenden Kalorien wieder aufzufüllen wurde ein Termin mit Marion und Frank im Hotel Sacher zu Sachertorte vereinbart. Dort angekommen zog auch das vorhergesagte schlechte Wetter auf und unser Tag endete mit einem sehr lohnenswerten Besuch im Naturkundemuseum, wo in der Kürze der Zeit nur ein kleiner Eindruck vermittelt werden konnte.
Bei einem schönen Bier ging für uns eine schöne Marathonfahrt nach Wien zu Ende.

Uwe


Endergebnis:

Strecke Name Zeit in h Platz Platz AK
M Uwe Kernn 03:23:37 1070 29
M Anke Staschik 03:45:27 2507 34
M Frauke Keller 03:52:10 3035 20
HM Volker Keller 01:41:41 1893 146
HM Cordula Kernn 01:47:22 3169 11
HM Marco Ast 01:48:37 3458 529
HM Marion Schwarz 01:51:52 4349 15
HM Katharina Nauendorf 02:00:00 6918 32
HM Hardy Nauendorf 02:00:01 6919 266
HM Anja Ast 02:31:17 12678 516

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