Trixis vorzeitiger Jahresrückblick 2012

Mein Laufjahr nähert sich dem Ende und zurückblickend war dieses Jahr eines der schönsten , was das Laufen betrifft!

Ich versuchte mich auf neuem Terrain:

Mein Laufjahr fängt ja meistens im April mit dem Halbmarathon in Berlin an. So auch dieses Jahr bei perfektem Wetter und meiner persönlichen Bestzeit – ein gelungener Start.


Im April durfte ich auch wieder mit nach London – zum Marathon. Und was soll ich sagen , danke dafür! London ist einfach spitzenmäßig. Wir waren auch wieder eine Supertruppe. Guter Laune ging es frühmorgens nach Greewich zum Start, wo wir Frauen unsere Erfahrung im Stehenpinkeln machten 🙂 , der Lacher des Tages!
Dann ging es los: Läufer und Zuschauer – alle crazy , das macht so viel Spaß! Man hat soviel zu sehen und zu lachen , also mir als entspannter Läuferin geht das so. Wenn es über die Towerbridge geht, bin ich den Tränen nahe. Vorbei an vielen Sehenswürdgkeiten, der Big Ben ist zu sehen und das Ziel nicht mehr weit. Noch mal schnell der Queen gewunken (B.palace) und ab durch’s Ziel! Habe natürlich wieder nicht die (meine) magische Zeitgrenze geschafft, dafür aber alles genossen!


Die Marathonparty bei den Plumsteads war auch wieder super. Ich hatte so einen Durst , lecker Cider :). Am nächsten Tag noch ein wenig Sightseeing und dann nach Hause, es war einfach wieder schön.

Im Mai ist ja traditionell der Frauenlauf. Der macht sowieso immer Spaß und Frauke hat immer so nette Weingummis. Hier war ich zeitmaßig auch ganz gut!

Im August sollte es ins Elbsandsteingebirge gehen, zum Etappenlauf „Panoramatour Sächsische Schweiz“. Ich hatte soviel Schiss. Berge, „Oh Gott“, 3 Tage hintereinander Laufen, absolutes Neuland für mich!
Der erste Tag , knapp 8 km hoch zur Festung Königstein. Nach den ersten Anstiegen und Treppen dachte ich , na warte Ralf (unser Reiseinitiator), das kriegst Du wieder! Das kann ja heiter werden!
Nach ca. der Hälfte war man unterhalb der Festung und gespannt auf den weiteren Weg. Hoch und runter , bis man zur Festung hinein oder steilrauflief. Ich höhrte schon die Zuschauer und dachte gleich geschafft. Dann habe ich meinen Mann gesehen und gewunken. Doch er sagte: „Los, nur noch 1 1/2 km…!“ Mein Lächeln erstarb, und ich dachte, ich muß ihm eine reinhauen 😉 . Ich war doch schon kaputt und dachte, ich bin im Ziel! Ok, also weiter direkt an der Festungsmauer entlang mit einem fantastischen Panorama! Das mobilisierte noch mal meine Kräfte und ich kam glücklich ins Ziel.

Am nächsten Tag waren die 30 km dran – durch den Nationalpark. Ich kämpfte mich da durch und genoß die wunderschöne Landschaft. Ich mußte allerdings die
Erfahrung machen, von Nordic Walkern überholt zu werden. Das war ein Ding, aber ich habe sie wieder eingeholt! Im Ziel angekommen war ich den Tränen nahe.
Einmal vor Glück und aber auch vor Erschöpfung. Aber unser ganzes Team freute sich mit mir und das war toll!

Am dritten Tag ging es über 15 km (Deutsch-Tschechischer-Grenzlauf) auch wieder durch den Nationalpark rauf und runter. Ich machte unterwegs eine Bekanntschaft, mit der ich leichter dem Ziel entgegenlief. Mein Mann, der mich auch immer unterstützt und anspornt, ist dann mit mir über die Ziellinie gelaufen!!!
Ein Fazit für die Pegasosse: Wir haben sehr erfolgreich AK-Plätze auf dem Treppchen belegt – herzlichen Glückwunsch! Ich fühlte mich auch als Sieger , weil ich die Etappen geschafft habe!
Das Elbsandsteingebirge hat mich sehr beeindruckt und ich war bestimmt nicht zum letzten mal dort!

September – 24 Stundenlauf von Bernau.
Ich wollte die Leute besuchen und ein wenig zuschauen. Ich wollte aber auch einen langen Lauf machen.
Also habe ich mich kurz entschlossen für den 6 Stundenlauf angemeldet. In Bernau herschte absolute Campingplatzatmosphäre, nur dass man immer rennen mußte 🙂 .
Ich lief also meine 30 km und machte danach eine Pause. Danach lief ich noch weiter, bis die 6 Stunden um waren. Ich bin auf 45 km gekommen, also wieder was neues gemacht!
Die anderen Pegasosse liefen ja in der Staffel und mußten die 24 Stunden durchstehen. Also meine Hochachtung für alle 24 Stundenläufer, ich weiß nicht ob ich das könnte.
Es wurde auch der teaminterne Streckenrekord gebrochen , herzlichen Glückwunsch dazu.


Ich habe in diesem Jahr so viele neue Erfahrungen gemacht, die vor allem in der Gemeinschaft so viel Spaß machten und man über sich hinaus gewachsen ist!

Also, danke noch mal an ALLE, mit denen ich dieses Jahr laufen durfte , ihr lieben Pegasosse.

Den Marathon in Berlin bekomme ich auch noch hin und wir werden danach eine schöne Feier mit den Plumsteads haben. Danach werde ich mich erstmal erholen – die Kegelsaison fängt ja auch an! Und dann werde ich mir neue Pläne für das nächste Jahr machen ;-),

mit flügelschlagendem Gruß
Eure Trixi

PS. Danke nochmal an meine beiden Hasis für die Unterstützung, die Fotos usw.


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