Swissalpine Davos – 30.07.2016

Zu den Pegasos Läufern kam ich 2014 – zur gemeinsamen Teilnahme am „Grizzly“ in Süd-England – über meinen Schul- und Lauffreund Günther Lach. Der Grizzly war und ist einer der coolsten Läufe für mich und so war ich auf der Suche nach einem vergleichbaren Lauferlebnis in Europa.
p1060012 Der „Swissalpine“ in Davos war für mich die logische Wahl, da ich die Freude am Laufsport mit meiner Leidenschaft für die Berge einmal kombinieren wollte.
Das facettenreiche Angebot erstreckt sich an dem Wettkampftag von 10km bis hin zum Ultralauf über 78km im alpinen Bereich als Trail-/Berglauf.
Da ich mit bisher gerade mal 3 Marathons eher ein „Frischling“ auf der Distanz bin und der Marathon beim Swissalpine satte 1.450 Höhenmeter abruft, wollte ich „auf dem Teppich“ bleiben und habe mich daher für die 30km Distanz – ähnlich wie beim Grizzly – zum „K-30“ angemeldet.
Am 30.07.2016 ging es bei bestem Wetter von Davos aus durch herrliche Berglandschaft über Wiesen, durch Wälder und vorbei an Gebirgsbächen hinauf zur „Zügenschlucht“, wo man auf dem Weg durch diverse Tunnel läuft.
alphafoto_6517957Highlight des Laufes ist nach ca. 25km das „Wiesener Viadukt“, bei dem man auf schmalem Weg über eine Bahnbrücke rennt, die sich 89m über ein riesiges Tal spannt.
Die gesamte Strecke wurde nie langweilig – die Anstiege waren teilweise fordernd aber mit 430 Höhenmetern aufwärts gut beherrschbar. Die letzten 3km ging es dann rapide bergab, wo man noch einmal zeitlich etwas rausholen konnte. Die insgesamt 940 Höhenmeter bergab zehren dann aber irgendwann auch an den Knien. Das Ziel kam dann leider überraschend schnell nach einem ereignisreichen und echt tollen Lauf.
Das Publikum am Wegesrand war immer ein Genuss – von Kuhglocken über Alphörner war alles vertreten und die Stimmung und Verpflegung
p1060051 an der Strecke ebenfalls super.

Fazit: Wer den Grizzly liebt, wird den Swissalpine definitiv mögen !
Ein perfekt – wie ein Schweizer Uhrwerk – organisiertes Event, bei dem zum fairen Teilnahmepreis für alle Leistungsklassen das Passende dabei ist. Leider ist die Schweiz in puncto Lebenshaltungskosten sehr teuer, was man vorher einplanen sollte. Ich eruiere eine Rückkehr für den 42-er Lauf – entsprechende Steigungsläufe im Training sind vorher dann definitiv erforderlich.

Marcus Teschke

Das Event-Foto auf der Brücke wurde von www.alphafoto.com käuflich erworben und uns netterweise zur Veröffentlichung freigegeben!
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